Michael Hermann leitete diese Woche beim FC Othmarsingen das Training. Beat Dünki sass derweil unter dem Dach im Clubhaus und schaute dem Treiben zu.
Etwas war in dieser Woche auf der Falkenmatt anders als sonst. Die donnernde Stimme von Urgestein Beat Dünki wurde vermisst. Dünki liess seinen neuen Assistenten Michi Hermann trainieren. Und er selbst schwieg.
Alle Jahre wieder. Beat Dünki auf der Suche nach einem Assistenten. Seit mehr als 35 Jahren verkörpert Dünki den FC Othmarsingen. Als Präsident, Trainer, Sportchef, Geldbeschaffer, und wenn es nötig ist auch als Platzwart. Viele sind gekommen und wieder gegangen. Nur einer blieb: Dünki selbst. Dabei plagt ihn die ständige Sehnsucht, Verantwortung und Macht abzugeben. Aber das Prinzip Dünki ist schwer kompatibel mit jüngeren Trainern, die neue Ideen einbringen könnten. «Fussball», so doziert das Othmarsinger Urgestein, das in Mägenwil wohnhaft ist, «Fussball ist ganz einfach.» Auch er hat vor Jahren den Trainerschein gemacht. Auch er schaut sich im Internet immer mal wieder neue Trainingsformen an. Aber letztlich lässt er trainieren, wie er es für richtig und zweckmässig hält. Während in anderen 2.-Ligavereinen in der Vorbereitung dreimal pro Woche trainiert wird, setzt Dünki konsequent auf zwei Trainingseinheiten. «Intensität ist mir wichtiger als Menge», pflegt er zu sagen. Der Erfolg hat ihm bis jetzt recht gegeben. Allerdings steckt auch ihm die letzte Vorrunde vor dem Lockdown noch in den Knochen. Der FC Othmarsingen überwinterte damals auf einem Abstiegsplatz.
Hermann hat es gut gemacht
Dünki ist bewusst, dass seine Truppe dringend Blutauffrischung bräuchte. Dafür setzt er auf eigene Junioren. Doch bis die das Niveau der arrivierten Spieler, von denen mehrere im Seniorenalter sind, erreichen, dauert es. Letzten Dienstag machte Dünki wieder mal ernst mit seiner Ankündigung, dass er nicht mehr bei jedem Training auf dem Platz stehen werde. Er beorderte seinen neuen Assistenten Michael «Michi» Hermann auf den Platz. Natürlich nicht, ohne sich mit ihm abgesprochen zu haben. «Ich habe Michi gesagt, was für Ziele zu erreichen sind. Allerdings habe ich ihm die Wahl der Übungen überlassen.» 17 Spieler standen auf dem Platz. Es fehlten die Verletzten Consty Vaho (Meniskusoperation letzten Montag), Dölf Bieri (Rekonvaleszent nach Kreuzbandriss), Albert Pjetri (Ferien), Kristian Bushaj (Beruf) und Gezim Zeqiraj (Beruf). Nach dem Training attestierte Dünki seinem Assistenten, einen guten Job gemacht zu haben. So wie sich die Spieler äusserten, war es ein nahrhaftes Programm. Es war allerdings nicht zu übersehen, dass manch einem Spieler noch die Spritzigkeit und Ausdauer abgeht. Entsprechend fehleranfällig ist das Spiel. «Das sollten wir aber bis zum Saisonbeginn hinkriegen», ist Hermann überzeugt. Dünki ist bewusst, dass es eine schwierige Saison werden wird. Dabei kann es nur um den Ligaerhalt gehen. Denn einige Clubs wie Rothrist, Kölliken, Lenzburg oder Suhr haben aufgerüstet. Auch Dünki hofft noch auf die eine oder andere Verstärkung. Allerdings will er noch keine Namen in der Zeitung lesen.
Quelle: Reussbote (Beat Gomes)
Alle Jahre wieder. Beat Dünki auf der Suche nach einem Assistenten. Seit mehr als 35 Jahren verkörpert Dünki den FC Othmarsingen. Als Präsident, Trainer, Sportchef, Geldbeschaffer, und wenn es nötig ist auch als Platzwart. Viele sind gekommen und wieder gegangen. Nur einer blieb: Dünki selbst. Dabei plagt ihn die ständige Sehnsucht, Verantwortung und Macht abzugeben. Aber das Prinzip Dünki ist schwer kompatibel mit jüngeren Trainern, die neue Ideen einbringen könnten. «Fussball», so doziert das Othmarsinger Urgestein, das in Mägenwil wohnhaft ist, «Fussball ist ganz einfach.» Auch er hat vor Jahren den Trainerschein gemacht. Auch er schaut sich im Internet immer mal wieder neue Trainingsformen an. Aber letztlich lässt er trainieren, wie er es für richtig und zweckmässig hält. Während in anderen 2.-Ligavereinen in der Vorbereitung dreimal pro Woche trainiert wird, setzt Dünki konsequent auf zwei Trainingseinheiten. «Intensität ist mir wichtiger als Menge», pflegt er zu sagen. Der Erfolg hat ihm bis jetzt recht gegeben. Allerdings steckt auch ihm die letzte Vorrunde vor dem Lockdown noch in den Knochen. Der FC Othmarsingen überwinterte damals auf einem Abstiegsplatz.
Hermann hat es gut gemacht
Dünki ist bewusst, dass seine Truppe dringend Blutauffrischung bräuchte. Dafür setzt er auf eigene Junioren. Doch bis die das Niveau der arrivierten Spieler, von denen mehrere im Seniorenalter sind, erreichen, dauert es. Letzten Dienstag machte Dünki wieder mal ernst mit seiner Ankündigung, dass er nicht mehr bei jedem Training auf dem Platz stehen werde. Er beorderte seinen neuen Assistenten Michael «Michi» Hermann auf den Platz. Natürlich nicht, ohne sich mit ihm abgesprochen zu haben. «Ich habe Michi gesagt, was für Ziele zu erreichen sind. Allerdings habe ich ihm die Wahl der Übungen überlassen.» 17 Spieler standen auf dem Platz. Es fehlten die Verletzten Consty Vaho (Meniskusoperation letzten Montag), Dölf Bieri (Rekonvaleszent nach Kreuzbandriss), Albert Pjetri (Ferien), Kristian Bushaj (Beruf) und Gezim Zeqiraj (Beruf). Nach dem Training attestierte Dünki seinem Assistenten, einen guten Job gemacht zu haben. So wie sich die Spieler äusserten, war es ein nahrhaftes Programm. Es war allerdings nicht zu übersehen, dass manch einem Spieler noch die Spritzigkeit und Ausdauer abgeht. Entsprechend fehleranfällig ist das Spiel. «Das sollten wir aber bis zum Saisonbeginn hinkriegen», ist Hermann überzeugt. Dünki ist bewusst, dass es eine schwierige Saison werden wird. Dabei kann es nur um den Ligaerhalt gehen. Denn einige Clubs wie Rothrist, Kölliken, Lenzburg oder Suhr haben aufgerüstet. Auch Dünki hofft noch auf die eine oder andere Verstärkung. Allerdings will er noch keine Namen in der Zeitung lesen.
Quelle: Reussbote (Beat Gomes)
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